MMFA Als junger europäischer Verband inzwischen international anerkannt - Meilensteine gesetzt"> MMFA Als junger europäischer Verband inzwischen international anerkannt Meilensteine gesetzt

Anlässlich der Domotex bilanzierte der MMFA ein erfolgreiches Jahr 2015. Für die nahe Zukunft will man die Weiterentwicklung internationaler Produktstandards für mehrschichtig modulare Bodenbeläge vorantreiben.2015 war ein gutes und entscheidendes Jahr. Auf den Märkten hat sich der Aufwärtstrend der modularen Multilayer-Produkte gefestigt. Parallel hat es der MMFA als junger europäischer Verband nun geschafft, international anerkannt zu werden.“ Diese Akzeptanz führt der MMFA-Vorsitzende Matthias Windmöller auch auf den kooperativen Kontakt des MMFA mit anderen Brancheninstitutionen zurück. Die MMF-Produkte zeigen vielfältige Aufbauformen und nutzen unterschiedliche Materialien wie Holzwerkstoffe, Kork oder Kunststoffe. Daraus ergeben sich im Bereich der Forschungs- und Normungsarbeit naturgemäß thematische Überschneidungen mit den anderen Fußbodengattungen. Mit der Veröffentlichung der neuen EN 16511, an deren Ausarbeitung der MMFA beteiligt war, wurde bereits ein wichtiger Meilenstein gesetzt. In einigen Bereichen hat es sich wegen der steigenden Zahl der „Mixed-Produkte“ als sinnvoll erwiesen, neue Teststandards für die mehrschichtig modularen Bodenbeläge zu entwickeln. Im Sommer 2015 sind die Testreihen in Kooperation mit dem IHD Institut für Holztechnologie in Dresden angelaufen. Der Obmann des technischen Arbeitskreises im MMFA, Volker Kettler, will mit dem Verband auch fundierte Kommentare zur laufenden ISO- und CEN–Arbeit beisteuern: „Die Weiterentwicklung der internationalen Produktstandards schafft eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich in Zukunft möglichst auf allen Märkten die sicheren und hochwertigen MMF-Bodenbeläge durchsetzen können“, sagt Kettler. Weiterhin sind zwei technische Merkblätter zu den Themen „Verlegung“ sowie „Reinigung und Pflege“ in Arbeit, die im Frühjahr 2016 veröffentlicht werden sollen. Erfreut stellte Kettler zudem fest, dass die ursprünglich gewählten Klassen der modularen Mehrschichtbeläge sich im Markt so verfestigten, dass die vorgenommene Einstufung sich allmählich durch die Praxis bestätigt. Satte ZuwächseFür Sebastian Wendel, Obmann „Marktentwicklung“ beim MMFA, gibt es einen entscheidenden Grund für den Markterfolg der modularen Multilayer-Dielen: „Kein anderer Fußbodenbelag vereint so viele Vorteile unterschiedlicher Bodengattungen in einem Produkt.“ Wendel präsentierte die Absatzzahlen für 2015. Danach konnten die Böden aus Klasse 1 (HDF-Basis mit Polymerauflage ohne reine Lacksysteme) einen Zuwachs von rund 24 Prozent verbuchen, was einer Menge von etwa 7,7 Millionen m² entspricht. In Klasse 2 (Polymer- oder Polymerkompositbasis mit Polymerauflage und oder Polymerlacksystem) entsprechen 6,4 Millionen m² einem Zuwachs um 6,7 Prozent. Während die Märkte für die Klasse 1 zum ganz großen Teil in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) zu finden seien, würden die Böden der Klasse 2 auch in anderen Ländern verkauft, so Wendel, der die Böden in Osteuropa und in anderen Teilen der Welt noch nicht angekommen sieht. gebeten hat. Die Zahl der Mitglieder hat sich zwischenzeitlich erhöht. So sind mittlerweile 18 ordentliche und 18 außerordentliche Mitglieder, sowie zwei wissenschaftliche Institute als Fördermitglieder im MMFA organisiert. Zu den ordentlichen Neumitgliedern gehören die Unternehmen ter Hürne, Aspekta und Novalis.