Markt für Bodenbelags- und Parkettkleber wächst konstant

Der Markt für Bodenbelags- und Parkettkleber wächst 2020 in Deutschland konstant. Gut 60 Prozent des Zuwachses entfallen auf Kleber für Parkett und Holzböden, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Bodenbelags- und Parkettklebern des Marktforschungsinstituts "Branchenradar.com Marktanalyse".

Bodenbelags- und Parkettkleber in Deutschland 2020
Marktentwicklung Bodenbelags- und Parkettkleber total in Deutschland | Herstellerumsatz in Mio. Euro - © BRANCHENRADAR Bodenbelags- und Parkettkleber in Deutschland 2020

Obgleich der stationäre Einzelhandel mit Bodenbelägen im laufenden Jahr als Maßnahme zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie für einige Wochen heruntergefahren wurde, entwickelt sich das Geschäft mit Klebern für Bodenbeläge und Parkett aufs Gesamtjahr bezogen klar positiv. Laut aktuellem Branchenradar Bodenbelags- und Parkettkleber in Deutschland 2020 erhöhen sich im Jahr 2020 die Herstellererlöse am deutschen Markt voraussichtlich um 3,6 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt rund 192 Millionen Euro. Für den anhaltenden Aufschwung sorgt im Wesentlichen der Neubau und hier vor allem das Objektgeschäft .

Zuwächse gibt es zudem in allen Produktkategorien, insbesondere aber bei Klebern für Parkett und Holzböden. Im Vergleich zum Vorjahr wächst der Umsatz um vier Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg um 5,6 Prozent gegenüber Vorjahr. Parkett- und Holzbodenkleber sind damit für gut 60 Prozent des Marktwachstums verantwortlich. Weitgehend mit dem Markt entwickeln sich Universalkleber sowie Kleber für Linoleum und Kork, etwas langsamer (+2,2% geg. VJ) Kleber für Bodenbeläge aus PVC oder anderen Kunststoffen. Praktisch keine Dynamik erheben die Experten von " Branchenradar.com Marktanalyse" bei Klebern für textile Bodenbeläge. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich der Umsatz nur marginal um weniger als ein Prozent.

Auch im kommenden Jahr ist mit einem substanziell wachsenden Markt zu rechnen. Die Experten von Branchenradar gehen von einem Umsatzanstieg von etwa drei Prozent aus. Danach flacht die Dynamik voraussichtlich etwas ab.