FEP: Europäischer Parkettmarkt bringt gemischte Gefühle

Auf seiner jüngsten Sitzung in Lissabon hat der Vorstand der European Federation of the Parkett Industry (FEP) unter anderem die Parkettsituation und die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen auf den europäischen Märkten diskutiert.

FEP: Europäischer Parkettmarkt bringt gemischte Gefühle
Auf deutsche3n Böden liegt wieder mehr Parkett. - © FEP

Die vorläufigen Ergebnisse des ersten Halbjahres 2019 deuten laut FEP im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unterschiedliche Trends hin. Zum einen entwickelt sich der Konsum in Deutschland, dem größten europäischen Markt für Parkett, Österreich, Frankreich, Polen und Spanien weiterhin positiv. In Italien, der Schweiz und den Beneluxländern hingegen sind flache oder leicht rückläufige Konsumtrends zu beobachten. Skandinavien zeigt ein gemischtes Bild.
Der Wettbewerb der Luxury Vinyl Tiles (LVT) ist in ganz Europa präsent. Im Hinblick auf den Wettbewerb hebt der Vorstand der FEP jedoch besonders die Auswirkungen des so genannten "Handelskrieges" zwischen den USA und China auf den europäischen Markt hervor. Diese Auswirkungen wurden in jüngster Zeit durch eine weitere Runde von Tariferhöhungen verstärkt.

Nach dem Aufschwung und einer leichten Verbesserung im ersten Halbjahr ist demnach der deutsche Markt nun stabil, und bis Ende 2019 wird keine weitere Steigerung beim Konsum erwartet, der für das Gesamtjahr einen leichten Anstieg um 1% aufweisen wird. Der österreichische Parkettmarkt entwickelte sich im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gut, obwohl erwartet wird, dass sich der Verbrauch im dritten Quartal des Jahres abschwächen wird. Wie erwartet war die Parkettnachfrage in der Schweiz in den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 flach bis leicht rückläufig.