Michael Fankhauser Vom Estrichverlegebetrieb zum Hersteller von Bauprodukten - Design mit technischem Mehrwert"> Michael Fankhauser Vom Estrichverlegebetrieb zum Hersteller von Bauprodukten Design mit technischem Mehrwert

Wie der Aufstieg gelingt: Michael Fankhauser gründete vor 33 Jahren seinen eigenen Estrichverlegebetrieb. Inzwischen ist er Firmeninhaber des Verarbeitungsbetriebes Ibod Wand und Boden und damit Chef von rund 100 Mitarbeitern.Michael Fankhauser hat seinen Estrichverlegebetrieb vor 33 Jahren im Zillertal gegründet. Aus kleinen Anfängen entstand mit den Jahren ein imposanter Mittelbetrieb mit rund 100 Mitarbeitern, der nun seinen Sitz in Kramsach hat. Von der Estrichverlegung und der Industriebodengestaltung weg hat sich der Verarbeitungsbetrieb Ibod Wand und Boden hin zu einem Produzenten von innovativen Produkten für die Baubranche weiterentwickelt, die unter der Eigenmarke „doppo“ vertrieben werden (siehe Kasten). Gute Produkte sind am Bau das A und O. Dabei kommt es besonders auf die Praxistauglichkeit und die Verarbeitung der Produkte an. Für Firmeninhaber Michael Fankhauser, Estrichunternehmer aus Leidenschaft, steht somit nicht nur die Produktentwicklung im Vordergrund: „Wir sind der erste Produzent, der für seine Zementprodukte die Unbrennbarkeitszertifizierung A1fl bekommen hat.“ Penible Qualitätskontrollen vom Rohstoffeingang bis zum Warenausgang sind ebenso eine Selbstverständlichkeit wie die gründliche Einschulung der Verarbeiter. Michael Fankhauser erklärt: „Beim Ersteinbau unserer Kunden oder einer Produktneueinführung ist immer ein Anwendungstechniker für den ersten Tag oder auch für längere Zeit vor Ort, um Probleme erst gar nicht entstehen zu lassen. Schließlich nützt das beste Produkt nichts, wenn es nicht richtig verarbeitet wird. Wir schulen bei uns in der Zentrale über 500 Verarbeiter pro Jahr, da wir stetig auf der Suche nach weiteren Partnerfirmen sind, die mit unserem System den Markt noch besser bedienen wollen.“ Sowohl bei den Wand- als auch bei den verschiedenen Bodenbelägen lässt sich durch unzählige Variationen jede Fläche zum Unikat gestalten. Was bei „doppo Ambiente Wand“ zum Beispiel durch Effektöle gelingt, das sind bei den Bodenflächen die unterschiedlichsten Techniken und Schmuckkornzugaben. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, der Endkunde gestaltet jeden Raum zu einer Besonderheit auf höchstem Niveau. Bei so viel Technik- und Verarbeitungswissen ist die Liste der Referenzkunden sehr lang. Sie reicht von der Sanierung der Tiefgaragen im Landhaus Sankt Pölten über das Museum am Bergisel bis hin zum Verwaltungsgebäude der Swisscom mit über 13.000 Quadratmetern. Für alle Interessenten, Bauherren und Architekten steht nicht nur die moderne Firmenzentrale im Tiroler Kramsach zur Verfügung, sondern auch ein Schauraum in der Schweiz und ein weiterer in Deutschland. Dort kann man sich einen Überblick der weiten Produktpalette verschaffen. Nachfolge gesichertDie Arbeit macht Michael Fankhauser zwar noch weiterhin viel Freude, doch hat der Endfünfziger schon für einen würdigen Nachfolger gesorgt. Sein Sohn Andreas, ein ausgebildeter Ingenieur, ist schon seit einigen Jahren in der Geschäftsführung des Familienunternehmens tätig und eine Übergabe ist nicht mehr in allzu weiter Ferne. Sowohl für den Senior als auch für den Junior gilt: Handwerk hat goldenen Boden, doch ohne Fleiß keinen Preis. Wer seine Chancen abseits der ausgetretenen Pfade sucht, muss sich nicht auf den Preiskampf mit 08/15-Produkten einlassen. Mehrwert bringt eben Mehrertrag.