Bostik: Preiserhöhungen ab 1. Januar 2019

Klebstoffspezialist Bostik hat zum 1. Januar 2019 Preiserhöhungen von durchschnittlich acht Prozent angekündigt.

Bostik wird laut eigenen Angaben ab dem 1. Januar 2019 Preisanpassungen in allen Geschäftsbereichen durchführen. Die Preise werden um durchschnittlich acht Prozent erhöht. In einzelnen Produktkategorien, wie bei Silikondichtstoffen, liegen die Preiserhöhungen zwischen zehn und zwanzig Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Gestiegene Rohstoffkosten führen zu höheren Preisen

Das Unternehmen wurde demnach in den vergangenen Monaten mit signifikanten Kostensteigerungen bei nahezu allen Rohstoffen konfrontiert. "Kontinuierlich erreichen uns Meldungen über Verknappungen und Preissteigerungen von wesentlichen Feedstockprodukten von circa 20 bis 55 Prozent. In den letzten 18 Monaten bewältigte unser weltweit tätiger Konzerneinkauf 60 Versorgungsengpässe aufgrund Force Majeure erfolgreich für unsere Kunden“, teilte Olaf Memmen, Geschäftsführer der Bostik GmbH, mit.

Zu der angespannten Rohstoffbeschaffungssituation kämen noch deutlich erhöhte Kosten im Logistikbereich, sowie die Verknappungen von Lade- und Transportraum. Gekoppelt mit der Kosteninflation bei Löhnen, Energie, Verpackung und Regulierungskosten (CLP, REACH) seien die Gesamtherstellkosten nun nachhaltig auf einem deutlich höheren Niveau angekommen.

Weiterhin Investitionen in Forschung und Entwicklung

Bostik will nach eigenen Angaben weiter kontinuierlich sowohl in Forschung und Entwicklung, Ausbau sowie Optimierung des Produkt-Portfolios, Stärkung der Marke als auch in Abverkaufsförderung durch beispielsweise Workshops, Fachseminare und Service Hotline investieren. "Im Jahr 2018 haben wir die Anzahl der Kundenfachberater und Anwendungstechniker weiterhin erhöht. Diese Aktivitäten zeichnet die Marke und Bostik als Vollsortimenter aus. Wir sind aufgrund der allseits bekannten nachhaltigen Verteuerung in der Bauchemie und für unsere hochwertigen Bostik-Produkte sicher, dass unsere Kunden diese Maßnahme verstehen werden", betont Memmen.