Baustellenpraxis Robustes Bodensystem

Im Neubau des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) auf dem Bonner Venusberg mussten strapazierfähige Böden verlegt werden. Für die passende Grundierung, Haftung und Verklebung des Parketts kamen Produkte von Stauf zum Einsatz.

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    Im Neubau des Forschungsgebäudes in Bonn verlegten die Parkettprofis auf rund 800 Quadratmetern Fläche Furnierschichtholzparkett „BauBuche“ von Pollmeier. Als Klebstoff kam "STAUF SPU 460" zum Einsatz, der nach ISO 17178 für Anwender und Nutzer gesundheitlich unbedenklich, lösemittel-, kennzeichnungs- und isocyanatfrei und zudem sehr emissionsarm ist.
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    Besonders gründlich und genau mussten die Bodenleger auch in der lichtdurchfluteten Cafeteria vorgehen: dort machten mehrere Säulen das Zuschneiden der "BauBuche"- Dielen erforderlich.
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    Eine besondere Herausforderung wartete auf die Parkettleger bei der Verlegung des Bodenbelags im Hörsaal mit seinem steigenden Gestühl: "Auf der ebenen Fläche verlegen kann jeder. Hier brauchte es Erfahrung und Können", sagt Parkettlegemeister Werner Hapke.

Der Neubau des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) auf dem Bonner Venusberg, für den im Mai 2013 auf dem Gelände des Universitätsklinikums der Startschuss fiel, ist ein echter Hingucker – und mit rund 16.000 Quadratmetern Nutzfläche eines der größten Forschungsgebäude in Nordrhein-Westfalen. Hier werden die Ursachen von Erkrankungen des Nervensystems, zum Beispiel der Alzheimer-Demenz oder der Parkinson-Krankheit, erforscht und Strategien zur Vorbeugung, Therapie und Pflege entwickelt.

Auf Paletten und in Säcken lieferte Stauf die Spachtelmassen "RM" und "SPP 95" direkt auf die Baustelle, daneben Kanister mit dem Grundierkonzentrat "D 54". Außerdem standen Pakete mit "BauBuche", einem Furnierschichtholzparkett des 1988 gegründeten Familienunternehmens Pollmeier mit Firmensitz in Creuzburg und insgesamt drei weiteren Standorten in Deutschland, für die Verlegung bereit. Für diesen eleganten Holzfußboden werden ganze Baumstämme abgeschält, die drei Millimeter starken Schälfurniere dann faserparallel beziehungsweise kreuzweise verleimt und anschließend weiterverarbeitet. Er zeichnet sich laut Pollmeier durch eine hohe Widerstandskraft und Pflegefreundlichkeit aus – dies erschien den Verantwortlichen als passender Bodenbelag für das neue Forschungszentrum, in dem täglich mehrere Hundert Menschen ein- und ausgehen.

Erfahrung ist gefragt

Für die Verlegung der insgesamt 800 Quadratmeter großen Fläche zeichneten die Parkettprofis von Parkett & Dielen Hapke aus Ahlen verantwortlich. Neben einem großen Foyer wurden ein Hörsaal, die Cafeteria sowie acht Probanden­zimmer mit dem robusten Boden ausgestattet.

Eine besondere Herausforderung wartete auf die Parkettleger: das steigende Gestühl im Hörsaal des Forschungszentrums (Bild unten). "Auf der ebenen Fläche verlegen kann jeder. Hier brauchte es Erfahrung und Können", sagt Parkettlegemeister Werner Hapke. Auf der Betontreppe hinter dem Hörsaal brachten die Experten zunächst den Wasserdampfbremsenden Vorstrich "VEP 195" mit einer Walze auf: Die Epoxidgrundierung eignet sich laut Stauf besonders gut zur Oberflächenvorbereitung von Untergründen mit hoher Restfeuchte. Die übrigen Flächen wurden mit dem Haft- und Grundierkonzentrat „STAUF D 54“ behandelt. Im Hörsaal kamen außerdem die standfeste Füll- und Reparaturmasse "STAUF RM", speziell im Eingangsbereich, sowie die Nivelliermasse "SPP 95" zum Ausgleich von Höhendifferenzen zum Einsatz.

Besonders gründlich und genau mussten die Bodenleger auch in der lichtdurchfluteten Cafeteria vorgehen: Dort machten mehrere Säulen das Zuschneiden der "BauBuche"-Dielen erforderlich. Während einer der Fachmänner die runden Aussparungen vorbereitete, sorgten seine Kollegen für Materialnachschub und trugen weitere Paletten "BauBuche" aus dem Transporter ins Gebäude. Verklebt wurde hier mit dem "STAUF SPU 460": Der nach ISO 17178 harte Klebstoff ist für Anwender und Nutzer gesundheitlich unbedenklich, lösemittel-, kennzeichnungs- und isocyanatfrei und zudem sehr emissionsarm. Ausgezeichnet mit der höchsten Emicode-Klasse EC 1 R Plus, sorgt der "SPU 460" für ein angenehmes und gesundes Wohnraumklima. Der „Alleskönner“ unter den „SPU“-Produkten von Stauf mache es den Parkettlegern zudem leicht: Er lässt sich laut Herstellerangaben gut verstreichen, zieht schnell an und wird rasch fest.

Im System bleiben

In Sachen Klebstoff und Co. ist Werner Hapke eine treue Seele: Er arbeitet bereits seit den 60er-Jahren mit Stauf-Produkten: „Ich mag es einfach nicht, in verschiedenen Programmen hin- und herzuspringen. Bei Stauf kann ich im System bleiben – von der Grundierung über die Spachtelmassen bis hin zum Klebstoff. Und die Mitarbeiter sind kompetent und fast immer erreichbar“, sagt der 71-Jährige. Sein Sohn Oliver, der mit ihm gemeinsam die Geschäfte führt, setzt nach eigenen Angaben ebenfalls auf die Stauf-Produktpalette. Und auch im neuen Forschungszentrum auf dem Venusberg tragen die einzelnen Stauf-Bausteine zu einer soliden Gesamtsystematik Fußboden bei.

Objektfakten

  • Objekt: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn
  • Hersteller: Grundierungen, Spachtelmassen und Klebstoff von Stauf, Furnierschichtholzparkett „BauBuche“ von Pollmeier
  • Produkte: dampfbremsender Vorstrich „VEP 195“, Haft- und Grundierkonzentrat "STAUF D 54", Füll- und Reparaturmasse "STAUF RM", Nivelliermasse "SPP 95", Klebstoff "STAUF SPU 460"
  • Ausführender Betrieb: Parkett & Dielen Hapke GmbH, Ahlen
  • Bearbeitete Fläche: 800 m2