IWM und FV WDVS: Fusion zum „Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel“

Am 18. Mai 2017 stimmten IWM und der Fachverband WDVS in getrennten Versammlungen für die Fusion zu einem gemeinsamen „Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel“.

IWM, FV WDVS, VDPM
Rüdiger Lugert (Vorsitzender FV WDVS) und Christoph Dorn (Vorsitzender IWM) freuen sich über die gelungene Fusion beider Verbände zum Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (v.l.n.r.). - © VDPM

In getrennten Versammlungen stimmten die Mitglieder des Industrieverbandes Werk Mörtel (IWM) und des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) am 18. Mai 2017 in Bad Brückenau jeweils einstimmig für die Fusion zum neuen „Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel“ (VDPM).

Das Staatsbad Brückenau bildete laut IWM und FV WDVS eine würdige Kulisse für diesen historischen Tag. „Ärmel hoch - Fusion jetzt!“ lautete das offensive Motto der Veranstaltung, zu der rund 150 Vertreter aus den Mitgliedsunternehmen beider Verbände angereist waren.

Die Zusammenführung begann mit einem Vorstandstreffen

Begonnen hatte der Fusionsprozess mit einem ersten gemeinsamen Vorstandstreffen im Mai 2016. Bereits diese initiale Sitzung fand in einem kollegialen Miteinander statt, getragen von der Überzeugung, dass „Aus zwei mach eins“ im Sinne aller Mitglieder die richtige Vorgehensweise darstellt, so IWM und FV WDVS. Im November 2016 erhielten die Vorstände beider Verbände von den Mitgliederversammlungen den Auftrag, die Fusion strukturell, inhaltlich und juristisch vorzubereiten. Verlauf und Ergebnis der Fusions-Tagung in Bad Brückenau seien eine Bestätigung der Professionalität dieser Vorbereitung, deren wesentliche Kennzeichen laut eigenen Angaben Dialog, Transparenz und Information waren.

Vorteile der Fusion

Christoph Dorn und Rüdiger Lugert, die Vorsitzenden beider Verbände, erläuterten vor den Mitgliedern die entscheidenden Vorteile des Zusammengehens:

  • Die Bündelung von Know-how,
  • eine höhere Effizienz in den Gremien durch Vermeiden von Doppelarbeit,
  • gezielterer Einsatz der Experten aus den Unternehmen,
  • eine breitere Außenwirkung,
  • mehr Schlagkraft in Richtung Politik,
  •  und eine Optimierung der Beitragssituation für die Unternehmen.

Klare Vorteile, die der einstimmigen Abstimmung nach überzeugten: Sowohl die Mitgliederversammlung des IWM als auch die des FV WDVS votierten einstimmig für den Verschmelzungsvertrag, die neue Satzung samt Beitragsordnung und die Haushaltsplanung für den neuen Verband.

VDPM-Hauptgeschäftsführer soll Dr. Hans-Joachim Riechers werden

In der ersten, direkt an die Abstimmung anschließenden Mitgliederversammlung des VDPM wurde Berlin als künftiger Verbandssitz bekanntgegeben, der Umzug dorthin soll bis Ende 2018 realisiert werden. Die Wahl eines Vorstandes könne erst nach dem Eintrag des VDPM ins Vereinsregister erfolgen. Es werde hierfür mit einer Frist von circa acht Wochen gerechnet.

Am 14. September 2017 sollen auf der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung der zwölfköpfige Vorstand gewählt und die Ressorts besetzt werden. Bis dahin arbeite ein Leitungsgremium bestehend aus den bisherigen Vorständen beider alten Verbände weiter an den Details der nun verabschiedeten Fusion. Hauptgeschäftsführer des VDPM wird Dr. Hans-Joachim Riechers, ihm zur Seite sollen künftig die Geschäftsführer Ralf Pasker (Technik Dämmsysteme und Europa) und Antje Hannig (Technik Putz und Mörtel) stehen.