Wie die Mitglieder des FEP (Verband der Europäischen Parkettindustrie) auf ihrer 61. Generalversammlung in der ungarischen Hauptstadt Budapest feststellten, scheint der Tiefpunkt der Entwicklung des Parkettverbrauchs endgültig Vergangenheit zu sein.
Nach einer langen Phase der Herausforderungen verstärken sich demnach die Anzeichen einer guten Entwicklung und der Parkettmarkt in Europa konsolidiert sich weiter. Wie bereits anlässlich der Domotex in Hannover vom FEP-Vorstand vorausgesagt, liegt die Verbrauchssteigerung gegenüber dem Vorjahr bei etwa 1,7 Prozent.
Länder schneiden unterschiedlich ab
Wie in den Vorjahren sind die Ergebnisse in den einzelnen Ländern durchaus unterschiedlich. Die Produktion ist um etwa 2,5 Prozent gestiegen und liegt ungefähr bei 65,6 Millionen Quadratmetern bei den Mitgliedsstaaten und zusätzlichen 14,8 Millionen Quadratmetern, wenn man die europäischen Nicht-FEP-Mitglieder dazurechnet. Polen ist größter Produzent ( 20,08 %) , vor Schweden, Österreich und Deutschland. In Deutschland (23,65 %) wird wiederum am meisten Parkett verbraucht, vor Frankreich und Schweden. Hauptholzart bleibt die Eiche mit 80,8 Prozent weit vor der Esche mit 5,7 Prozent und der Buche mit 2,5 Prozent. Die Rohstofflage bei der Eiche bleibt weiter gespannt.